Kleines Lexikon der Unterhaltungselektronik

AMMEC: Accessible MultiMedia Entertainment Center
Festplattenrecorder mit Sprachausgabe
CA: Conditional Access
Ein Verfahren, das den Zugang der Pay-TV-Abonnenten zu den für sie bestimmten Programmen, Serviceangeboten etc. kontrolliert und dadurch Nicht-Abonnenten vom Empfang ausschließt.
CAM: Conditional Access Modul
Kartenleser für eine Smartcart (Abonnement-Karte) eines Anbieters von Pay-TV (Bezahlfernsehprogrammen).
CaTV: Cable Television
Kabelfernsehen
CI: Common Interface
Allgemeine Schnittstelle für Conditional Access (CA) und andere Anwendungen.
Cinch: Anschlusstechnik für Audio- und Videosignale
Sowohl Kabel, Stecker und Buchse sind koaxial aufgebaut. Die innen liegende Leitung überträgt das Signal. Die äußere Leitung dient zur Abschirmung und als Masseleiter.
DAB Digital Audio Broadcasting
Verfahren zur terrestrischen digitalen Übertragung von Hörfunk und multimedialen Datendiensten. Zur Datenreduktion von 1,411 Mbit auf 192 kBit wird das MUSICAM-Verfahren eingesetzt.
DVB-C: Digital Video Broadcasting Cable
Über Kabel gesendete Fernseh- und Radioprogramme.
DVB-S: Digital Video Broadcasting Satellite
Digitales Fernsehen über Satellit. Im 11/12 GHz-Satelliten-Frequenzband für unterschiedliche Transponder-Bandbreiten und -Leistungen konfigurierbar.
DVB-T: Digital Video Broadcasting Terrestrial
Von Bodenstationen ausgestrahltes digitales Fernsehsignal
DVD: Digital Versatile Disk
Die DVD entspricht in ihrer Größe einer CD, verfügt aber über eine wesendlich höhere Speicherkapazität. In folgender liste finden Sie eine Beschreibung der verschiedenen Varianten:
  • DVD ROM: Digital Versatile Disc Read Only Memory
    Die DVD ROM kann nicht im Heim-Computer bespielt werden. Sie wird industriell hergestelt und kann normalerweise von jedem DVD-Laufwerk gelesen werden.

  • DVD -R: Digital Versatile Disc - Recordable
    Einmal beschreibbare DVD mit einer Kapazität von 4,7 Milliarden Byte pro Seite. Es gibt sie ein- und zweiseitig bespielbar. Fast alle DVD-Player können DVD -R abspielen. Dieses Format hat die höchste Kompatibilität zu älteren Abspielgeräten.

  • DVD -RW: Digital Versatile Disc - Rewritable
    Die DVD -RW ist bis zu 1.00 mal wiederbespielbar. Ihre Speicherkapazität beträgt 4,7 Milliarden Byte pro Seite. Es gibt sie ein- und zweiseitig bespielbar. Diese Medien können nicht von allen Geräten abgespielt werden. Vor der ersten Nutzung sollte man die DVD -RW in seinem Gerät formatieren um sicher zu stellen, dass Probleme mit unterschiedlichen Dateisystemen (File Formaten) vermieden werden. Insbesondere bei der Nutzung in DVD-Recordern ist dies ein "muss", um Fehler in der Synchronisation zwischen Bild und Ton zu vermeiden.

  • DVD -RAM: Digital Versatile Disc - Random Access Memory
    Bis zu 100.000 mal wiederbespielbare DVD. Da für die Nutzung von DVD -RAM spezielle Laufwerke erforderlich sind, ist dieses Format nicht weit verbreitet.

  • DVD +R: Digital Versatile Disc - Recordable
    Einmal beschreibbare DVD mit einer Kapazität von 4,7 Milliarden Byte pro Seite. Es gibt sie ein- und zweiseitig bespielbar.

  • DVD -RW: Digital Versatile Disc - Rewritable
    Die DVD +RW ist bis zu 1.00 mal wiederbespielbar. Ihre Speicherkapazität beträgt 4,7 Milliarden Byte pro Seite. Es gibt sie ein- und zweiseitig bespielbar. Diese Medien können nicht von allen Geräten abgespielt werden. Vor der ersten Nutzung sollte man die DVD +RW in seinem Gerät formatieren um sicher zu stellen, dass Probleme mit unterschiedlichen Dateisystemen (File Formaten) vermieden werden. Insbesondere bei der Nutzung in DVD-Recordern ist dies ein "muss", um Fehler in der Synchronisation zwischen Bild und Ton zu vermeiden.

EPG: Electronic Program Guide
Elektronischer Programm Führer
HDMI: High Definition Multimedia Interface
Bild und Ton werden digital über ein Kabel übertragen.
LNB: Low Noise Block
Empfangseinheit an der Satellitenantenne (Schüssel). Ein Universal LNB empfängtsowohl den11-GHz-Bereich, als auch den für digitale Übertragungen genutzten 12-GHz-Bereich.
OGG: Vorbis (im entsprechenden Containerformat auch als Ogg Vorbis bezeichnet) ist ein Freies Software Codec zur verlustbehafteten Audiodatenkompression, der von der Xiph.Org Foundation als patentfreie Alternative zum weit verbreiteten MP3-Format entwickelt wird. Es unterstützt bis zu 255 Kanäle mit variabler Bitrate und ist streamingfähig. Die zur Kodierung und Dekodierung benötigten Bibliotheken wurden unter einer BSD-artigen Lizenz veröffentlicht. Vorbis-Daten sind normalerweise in Ogg-Containerdateien eingebettet, die ebenfalls von der Xiph.Org Foundation entwickelt wurden.
PCMCIA: PC Memory Card International Association
Normierte Schnittstelle für Steckkarten
PIN: Personal Identification Number
Persönliche Identifikations Nummer
OSD: On Screen Display
Auf dem Bildschirm eingeblendetes Menü zur Bedienung und Konfiguration.
SPDIF: Sony/Philips Digital Interface
Standard für digitale Audiosignalschnittstelle (optisch oder koaxsial)
Tuner: Empfangsteiel für Radio bzw. Fernsehen
USB: Universal Serial Bus
Serielle Schnittstelle zum Anschluss unterschiedlichster Geräte
VPS: (Video Programmier System)
Beim VPS wird zusammen mit dem Fernsehsignal eine Kennung ausgestrahlt, die den Videorecorder bei der automatischen Aufzeichnung von Fernsehsendungen steuert. Die vom Sender ausgestrahlte Kennung sorgt auch bei Verschiebung des Sendebeginns für die vollständige Aufzeichnung der programmierten Sendung. Da das VPS-Kennungssignal sowohl Sender als auch Sendungen kennzeichnet, sind auch andere Nutzungen möglich (z. B. Kindersicherung).

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